Projekt: Barrierefrei
Frontend-Entwickler haben eigentlich nur einen Job: Websites zu erstellen, die für alle funktionieren.
HTML und CSS bringen dafür alles nötige mit, wenn diese bestimmungsgemäß verwendet werden. Die dahinter liegenden Standards sorgen dafür, dass Webseiten und Webanwendungen korrekt ausgegeben werden von Vorleseprogrammen oder Braillezeile und das sie mit oder ohne Vergrößerung auf einem Bildschirm funktionieren.
Standardgemäße Webseiten können aber nicht nur gesehen, gehört oder gefühlt werden, auch bei der Eingabe unterstützen sie von haus aus Sprache, Maus, Tastatur, Eyetracking oder Geräte, in die man pustet, die man auf die Zunge legt oder mit den Füßen bedient.
Eigentlich ganz einfach. aber einfache Webseiten schreibt niemand mehr. Unsere Welt ist auch digital immer komplexer geworden und Frameworks treten an uns bei der Erstellung komplexer Webanwendungen zu unterstützen.
Sie bieten die Möglichkeit, hochwertige Websites vergleichsweise bequem und schnell zu erstellen. Diverse Faktoren haben dazu geführt, dass Frameworks heute vor allem aus dem Grund „schnell“ genutzt werden und das auf eine Art und Weise, die es oft nur noch mit der Maus erlaubt bestimmte Funktionen auszuführen und dass nur noch die Darstellung an einem Monitor richtig funktioniert.


Barrierefreiheit ist Qualität
Wir haben uns daran gewöhnt, wie man sich an kaputte Straßen oder defekte Fahrstühle gewöhnt. Das funktioniert aber nur, so lange man die Löcher im Gehweg gut sehen und die Treppen neben dem Aufzug gut steigen kann.
Im Web bedeuten diese Mängel, dass man nicht nur als Mensch mit Behinderung von vielen Shops, Theatern, Banken und auch Arbeitgebern ausgeschlossen wird, am Leben selbständig teilzuhaben. Es ist auch für alle anderen Menschen einfach viel schlechter bedienbar, als es sein müsste.
a11y by default tritt an, um die virtuellen Wege wieder gangbar zu machen, den Komfort und die Vielfalt bei Eingabe und Ausgabe wieder herzustellen und so wieder den Spaß am Web zurück zu bringen!