Als Berater redet man sich ja oft den Mund fusselig, aber ich habe das Gefühl, viele Firmen, die sich bei mir Unterstützung holen, gehen den richtigen Weg in die Barrierefreiheit und der hat nur zwei Schritte (und ein paar kleinere):
- Beteiligte schulen
- Werkzeugkasten barrierefrei machen, also die Dinge, aus denen Ihr Eure Produkte erstellt
Für jemanden wie mich, der diese Schritte mit jedem Team immer wieder neu machen muss, stellt sich aber die Frage: warum?
Warum sind die Frameworks, auf denen Millionen und Abermillionen Webseiten beruhen, so lieblos zusammengedengelt? Kaum Aufwände fließen in die Nutzererfahrung, gefühlt werden vor allem die Wünsche der Entwickler erfüllt.
Am Ende müsst doch auch ihr die Webseiten und Apps benutzten? – Gut ihr habt vermutlich einen gut bezahlten Job und könnt euch tolle Hardware leisten oder bekommt sie sogar kostenlos gestellt und falls ihr doch drauf sparen müsst, tut ihr das gern, weil es eure Leidenschaft ist. Aber für alle anderen ist eine Website nur ein Container mit Infos, an die man möglichst einfach und schnell heran kommen möchte. Mit einem Handy, das in der Regel (in 2023) gerade mal 150,- EUR durchschnittlich kostet.
Denkt an diese Menschen, wenn ihr das nächste Mal ein Konzept erstellt, wenn ihr über dem Design brütet, Komponenten auswählt (es gibt barrierefreie Bibliotheken!), wenn ihr vor Eurer IDE in die Tasten haut.
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Danke an Roberta Lulli und Susanna Laurin, die nicht müde werden, das offensichtliche auszusprechen!
Hier geht es zu ihrem Artikel „Es sollte genau anders herum sein (It should be the other way round).
Also genau so, wie wir hier es machen dank a11y by default.
PS: Der Artikel ist in englischer Sprache, dank automatischer Übersetzung sollte das kein Problem sein 😉
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